Eröffnung: Di., 24. September 2019, 17 – 22 Uhr
25. – 29. September 2019, 12 – 19 Uhr
Lassallestrasse 5, 1020 Wien
> 3. Stock | 3.22
Galerie3 – Gallery Statement
Annemarie Arzbergers (1984) figurative Malerei, Figuren, Kostüme und Masken sind Ausdruck einer Sehnsucht und Beschäftigung mit dem Übersinnlichen, Unheimlichen, Überirdischen und gelegentlich dem Irdischen. Ihre Arbeiten erzählen Geschichten, die die Betrachterin dazu auffordert im Kopf weiter zu spinnen. Es sind Beziehungsverhältnisse zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen, Fabelwesen und Außerirdischen. Ein wichtiger Bestandteil und Inspiration ist die Popkultur, Filme aus den 20er, 60er bis 90er Jahren, der menschliche Kreislauf von Geburt bis zum Tod (und darüber hinaus) sowie Sagen und Mythen aus allen Kulturen dieser Erde. Lieblingswort: Paralleluniversen, daher ein perfektes Statement für die Parallel Vienna.
Abbildung: Arzberger Annemarie, Glaube an die heilige Bache, 2019, 56 x 86 cm, Aquarell & Tusche
Flux23 – Project Statement
Vier junge Positionen bespielen den großen Raum, den sich Flux23 wie in den Vorjahren mit der Galerie3 teilt: Erstmals in Österreich sind großformatige textile Arbeiten von Hugo Brazao (1989) zu sehen, einem aufstrebenden portugiesischen Künstler, der in London lebt und arbeitet. Neue Skulpturen von Terese Kasalicky, die zeitgleich auf der Contemporary Vienna vertreten ist (Galerie3), kommen hinzu und verwandeln den Raum. Die intensiven, verfremdeten und unverwechselbaren Porträts von Sylvia Manfreda sind nach 2017 bereits zum zweiten Mal auf der Parallel zu sehen. Künstlerpaare sind Thema der jüngsten Stickarbeiten des ursprünglich aus Afghanistan stammende und in Hamburg lebenden Künstlers Rohullah Kazimi (Die Schlumper). Er ist längst kein Unbekannter mehr in der österreichischen Kunstszene und auch er ist bereits zum zweiten Mal durch Flux23 auf der Parallel Vienna vertreten. Die vier Positionen generieren miteinander eine spezielle Raumstimmung, die über eine Aneinanderreihung von Exponaten hinausreicht.