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Sylvia Manfreda | Jelena Micić | Stefanie Wuschitz <
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Sylvia Manfreda
Jelena Micić
Stefanie Wuschitz <
Flux23 im T/abor, Taborstraße 51/3, 1020 Wien
Eröffnung: Dienstag, 16. Juni 2020, 16 – 20 Uhr
Die Künstlerinnen sind anwesend
Laufzeit: 17. Juni – 5. Juli 2020, rund um die Uhr besuchbar
Flux23 ist flexibel und bemüht auch in turbulenten Zeiten analogen Kunstgenuss für alle zu bieten. Weil es momentan im Freien am sichersten ist und wir auch zur Stimmung im öffentlichen Raum beitragen möchten, laden wir diesmal zur Fensterausstellung vor das T/abor in Wien.
Drei Künstlerinnen – Stefanie Wuschitz, Jelena Micić und Sylvia Manfreda – bespielen im Rahmen von Flux23 im T/abor ab 16. Juni je ein Schaufenster in der Taborstraße 51. Die Fensterausstellung ist bis 5. Juli zu jeder Tages- und Nachtzeit frei zugänglich und nachts beleuchtet. Vor den Schaufenstern befindet sich eine „Grätzeloase“, Sitzplätze mit Baum, wo geschaut und gepicknickt werden kann.
Anfragen bezüglich Kunstvermittlung und Kauf richten Sie bitte an
+43 650 3195591 oder lena.freimueller@flux23.net.
SYLVIA MANFREDA (*1971) malt seit vielen Jahren beinahe täglich. Ihre Arbeiten strahlen eine hohe Intensität aus. Die Themen und Vorbilder ihrer Portraits sind oftmals der Kunstgeschichte entnommen. Auf eine für die Künstlerin typische und unverkennbarer Weise werden diese verfremdet und neu interpretiert. Über Zeit und Raum hinweg scheinen die Porträtierten mit den Betrachtenden Kontakt aufzunehmen. Aus dem Fenster schauen Sylvia Manfredas Figuren auf die Straße, wie die Menschen während der Wochen des Lockdowns und treffen diesmal direkt auf die Blicke des Kunstpublikums und der Passant*innen.
Sylvia Manfreda lebt und arbeitet in Lienz, Osttirol. Sie war bereits 1997 im Rahmen des Projektes Multiple Autorenschaft (von und mit Christine & Irene Hohenbüchler) bei der Dokumenta X in Kassel vertreten und zuletzt in der Galerie3 in Klagenfurt und bei der Parallel Vienna Kunstmesse in Wien zu sehen.
JELENA MICIĆ (*1986) hat ein besonderes Interesse an Farbe und Farbsystemen. Netze, die eine bestimmte Menge von Obst oder Gemüse beinhalten, werden durch ein normiertes Farbsystem klassifiziert. Aus diesen Netzen entstand ihrer Werkgruppe Bojna polja (Color/Battle Fields), eine Reihe von handgebundenen räumlichen Kompositionen und lichtdurchlässigen Farbwänden. Ihre Installation aus Netzteilen wird diesmal im Fenster installiert und gewinnt durch die Situation der letzten Monate eine neue Bedeutungsebene.
Jelena Micić studierte figurative Malerei (bei Silke Otto-Knapp und Henning Bohl) und Textuelle Bildhauerei (bei Heimo Zobernig), an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo sie auch als Assistentin tätig war. Davor graduierte sie in Philosophie und Philologie (skandinavische Sprachen) an der Universität Belgrad. In ihrer Arbeit sucht sie nach einer Symbiose von sozial-politischen Inhalten mit einer spezifischer Farb- und Formensprache. Dabei greift sie auf Muster und Gestalten des Alltages zurück und setzt diese in neuen Kontexten ein.
STEFANIE WUSCHITZ (*1981) ist Medienkünstlerin, Zeichnerin und forscht künstlerisch. Ihre Erfahrungen und Reflexionen in Zeiten von Corona brachte sie täglich als Zeichnungen zu Papier und ihr Corona Diary als Gesamtheit auch digital ins Netz: instagram.com/stefanie_wuschitz. Eine Auswahl und Druckedition ist erstmals im Rahmen der Fensterschau zu sehen.
Stefanie Wuschitz studierte Transmediale Kunst an der Angewandten (bei Brigitte Kowanz) und an der New York University (TISCH School oft he Arts) und schloss ihr ihr Doktorat an der TU Wien ab. Sie gründete das Kollektiv Mz* Baltazar’s Laboratory und ist international als Künstlerin, Wissenschaftlerin und Universitätslektorin tätig (Schweden, Indonesien, USA, Berlin, Wien). Sie beschäftigt sich mit den Schnittstellen zwischen Kunst, Forschung und Technologie, mit Fokus auf Critical Media Practices (feminist hacking, open source technology, peer production).
Treecycle vor dem T/abor: Auf 10m Parkspur stellt das T/abor eine Konsum-freie Grätzloase für Nachbarschaft und spontane Begegnung in den öffentlichen Raum und mischt sich so mit Kunst in den Alltag der Straße. Die benutzbare Installation Treecycle besteht aus einem Baum, einem Wassertank, und den dazwischen liegenden Schattenplätzen für alle. Das Projekt von THERESA SCHÜTZ, RÜDIGER SUPPIN und JOHANNES WIENER schafft ein mobiles Mikroklima zu Abkühlung urbaner Hitzeinseln.