1943 |
Kurt Kocherscheidt wurde 1943 in Klagenfurt, Österreich, geboren, aufgewachsen
in Friesach, Gymnasialzeit und Matura wieder in Klagenfurt. |
1961 |
Beginn des Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in Wien |
1963/64 |
Fortsetzung des Studiums in Zagreb an der 'Akademija Likovnih Umjetnosti' |
1965 |
Abschluß in Wien |
1968 |
Mitbegründer von Otto Breicha ins Leben gerufene Gruppe "Wirklichkeiten" |
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Von September 1969 bis Dezember 1971 lebte und arbeitete er in London, danach in Wien und Grieselstein.
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Kocherscheidt verstarb am 13. November 1992.
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Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland ab 1968, Teilnahme Documenta IX / 1992. |
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Kurt Kocherscheidt, 1943 in Klagenfurt geboren und bereits 1992 im Alter von 49 Jahren verstorben, wuchs auf in Friesach, Kärnten und maturierte in Klagenfurt. Der Künstler gehörte zu jener Künstlergruppe, die 1968 in der Wiener Secession an der Ausstellung "Wirklichkeiten" teilnahm.
Kocherscheidts Kunst bewegte sich immer an der Grenze des Gegenständlichen zum Abstrakten. Nach seinem Studium an den Akademien der bildenden Künste in Wien und Zagreb (1961-65) bereiste Kocherscheidt in den Jahren 1972/73 Südamerika. Auf dieser Reise erarbeitete er sich seine eigene Art zu sehen und zu malen. Von September 1969 bis Dezember 1971 lebte und arbeitete er in London, danach in Wien und Grieselstein.
1973 heiratet Kocherscheidt die Fotografin Elfie Semotan. Kurz danach erwirbt er einen Bauernhof im Südburgenland (Grieselstein bei Jennersdorf), wo er im Zuge von Erweiterungsarbeiten und Umbauten auch als Architekt tätig ist.
Der Künstler entwickelte schon sehr früh einen ihm eigenen, markanten Stil. Kocherscheidt geht in seinen Arbeiten von groß gesehenen, schematisierten und nicht eindeutig definierbaren Naturformen und Gegenständen aus, die in erdigen, stumpfen Farben strenge, monumental wirkende Figurationen vor Augen führen.
Zu Beginn der 1980er Jahre setzte der Künstler sich mit Bildvorlagen älterer Maler auseinander. Die Arbeiten der letzten Jahre behalten die gedämpfte Farbigkeit, der zeichenhafte Charakter rückt in den Vordergrund. Kurz vor seinem Tod im November 1992 stellt Kocherscheidt seine Werke auf der "documenta IX" in Kassel aus.
Kocherscheidt verstarb am 13. November 1992.
Soeben ist ein neues Werkverzeichnis von Kurt Kocherscheidt erschienen:
Kurt Kocherscheidt, Werkverzeichnis, Springer Verlag Wien/ New York |
AUSSTELLUNGEN |
2005 |
Neue Galerie Graz |
2005 |
Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg, Salzburg |
2005 |
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck |
2005 |
Kunstforum Wien, Wien |
2004 |
Sammlung Essl, Klosterneuburg |
2004 |
Wien Museum, Wien |
2003 |
Museum für angewandte Kunst, MAK, Wien |
2003 |
Galerie Heike Curtze, Wien |
2002 |
Kunsthaus Wien |
2001 |
Galerie Heike Curtze, Wien |
2001 |
Museum der Moderne Salzburg Rupertinum, Salzburg |
2000 |
Southampton City Art Gallery, Southampton |
2000 |
Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Palais Liechtenstein, MMK, Wien |
2000 |
Fondació Joan Miró, FJM, Barcelona |
1999 |
Galerie Heike Curtze, Wien |
1999 |
Sammlung Essl, Klosterneuburg |
1999 |
Galerie3, Klagenfurt |
1998 |
Palais Harrach, Wien |
1998 |
Kunsthalle Wien |
1998 |
Galerie Altnöder, Salzburg |
1998 |
Galerie Heike Curtze, Wien |
1996 |
Galerie3, Klagenfurt |
1996 |
Sammlung Essl, Klosterneuburg |
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