Martin Kippenberger verstarb im März 1997. Ende 1996/ Anfang 1997 entstand sein Werkzyklus FLOß DER MEDUSA, gedruckt in Kopenhagen von Peter Johansen, Soren Ellitsgaard und Kim Fossum. Edition 26 (Nr. 14 in 10 ) signiert und nummeriert. Die Galerie 3 zeigt erstmals in Österreich die gesamte Mappe mit 14 Lithographien, dazu Originale von Martin Kippenberger. Ein Katalog ist auf Anfrage erhältlich. FLOß
DER MEDUSA 1995 wurde Kippenberger eingeladen, in Kopenhagen und Antwerpen seine Installation Happy End für Franz Kafkas Amerika auszustellen. Als Gegenüberstellung planten die Kuratoren eine Installation mit einer original großen Kopie von Gericaults Gemälde (1859/60, Musee de Picardie, Amiens).. Nach seiner Rückkehr begann Kippenberger mit seinen Recherchen und Analysen zu Gericaults Gemälde Das Floß der Medusa (1818/19, Louvre) und seiner Umsetzung des Sujets - katastrophales Ereignis - Verzweiflung - Hoffnung auf Rettung. Am Beginn der Werkserie steht eine Reihe von Fotos, angefertigt von seiner Frau Elfie Semotan im Sommer 1996. Sie zeigen Kippenberger in den verschiedenen Posen der Schiffbrüchigen wie auf Gericaults Gemälde. Die Fotos waren die Vorlage zu einer Serie von Gemälden (Öl auf Leinwand) und Zeichnungen. Im November 1996 entstanden dann in Kopenhagen die 15 Lithographien (14 in einer Mappe und ein Einzelblatt). Der Druck erfolgte 1997. Neulich
war ich in Kopenhagen |